Bartwuchs fördern – der Traum von einem vollen Bart

Ein Bart ist schon lange kein Zeichen mehr dafür, als Hipster durchs Leben zu gehen. Heute ist der Bart schon längst salonreif, er ist absolut modern und zeichnet einen modebewussten Mann aus.

Den Bartwuchs anregen durch Bartwuchsmittel – das ist nicht selten Wunsch und Ziel vieler junger Männer. Einfach, weil ein Bart tatsächlich vielen Männern sehr gut steht. Aber eben auch, um einfach selbst diese Coolness und die Ausstrahlung zu haben, die Männer mit Bart aus Film und Werbung uns heute vermitteln möchten.

Bart-Mythen und Bart-Ideen

Dabei gibt es so viele Mythen und abgedrehte Bart-Ideen rund um die Frage, wie man seinen Bart am effektivsten zum Wachsen bekommen. Doch das sollte dich nicht entmutigen. Denn auch wenn es eine ganze Menge „Hausmittelchen“ und angebliche Wundermittel gibt, die leider sämtliche Beweise ihrer Wirksamkeit bis heute schuldig bleiben – es gibt auch eine ganze Reihe von Möglichkeiten, das Bartwachstum wirklich anzuregen.

Schon gewusst?

Es gibt eine ganze Reihe von spannenden Möglichkeiten, das Bartwachstum zu fördern. Allerdings darf man dabei einen Fehler nicht machen: Überzogene Erwartungen sind niemals hilfreich. Das gilt in allen Lebensbereichen – vor allem aber wenn es darum geht, am eigenen Körper Veränderungen herbeizuführen. Ob es der Kampf gegen Haarausfall ist oder die Sehnsucht nach einem vollen Bart – ein Vollbart stellt sich keinesfalls über Nacht ein. Jede Veränderung am eigenen Körper braucht Zeit – zumindest, wenn sie dauerhaft und dabei nicht gesundheitsschädlich sein soll.

Diese Möglichkeiten gibt es, den Bartwuchs anzuregen

Zum Thema Bartwuchs gibt es eine Menge Meinungen und Theorien. Manche dieser Theorien stammen aus vergangenen Jahrhunderten und werden auch heute noch fleißig weitererzählt – in der Regel, ohne diese zu hinterfragen oder sich die Mühe zu machen, nach passenden Quellen zu schauen.

Ein gepflegter und dichter Bart.

Denn auch wenn einige alte Hausmittel durchaus eine gewisse Wirkung erzielen mögen, bei vielen „Wundermitteln“ dieser Art, konnte die Wissenschaft bislang keinerlei Wirkung im Zusammenhang mit dem Bartwachs feststellen. Doch es gibt auch einige Punkte, auf die man wirklich achten kann, wenn ein voller und gesunder Bart das Ziel ist. Zu diesen Punkten gehören:

  • die passende Ernährung
  • ein gesunder Lebensstil
  • ein Bartwuchsmittel

In der Folge möchten wir diese drei Punkte einmal näher unter die Lupe nehmen. Vieles davon lässt sich kinderleicht umsetzen – manches hingegen braucht etwas Umgewöhnung.

1.   Die passende Ernährung

Es ist eine uralte Theorie, dass Knoblauch das Wachstum des Barts anregen würde. Manche sagen, man müsste das Gesicht damit einreiben. Andere wiederum behaupten, dass es schon ausreicht, Knoblauch in größeren Mengen zu essen.

Historiker gehen heute davon aus, dass dieser Mythos schon im Mittelalter in Europa geboren wurde. Damals war Knoblauch ein Lebensmittel, das überwiegend von Menschen aus dem Orient konsumiert wurde.

Diese hatten ebenfalls sehr häufig einen dichten Bart. In Mitteleuropa kam so die Idee auf, dass Knoblauch einen positiven Einfluss auf das Bartwachstum hätte. Eine Idee, die sich bis heute gehalten hat. Ob das wirklich der Ursprung dieses Mythos‘ ist, lässt sich heute schwer belegen.

Fakt ist aber, dass es dennoch Lebensmittel gibt, die das Bartwachstum anregen können. Dabei handelt es sich allerdings um solche Lebensmittel, die mit einer Menge bart- und haarwachstumsfördernden Nährstoffen daherkommen. Wichtig ist dabei ein hoher Gehalt an Vitaminen und Proteinen.

Biotin – auch als Vitamin B7 bezeichnet – sticht hier beispielsweise hervor. Dieses Vitamin spielt eine große Rolle, wenn es um den Stoffwechsel geht. Außerdem unterstützt es gesunde Haare, eine gesunde Haut und gesunde Nägel.

Zu den Lebensmitteln, die man auf jeden Fall auf den Speiseplan setzen sollte, um das Bartwachstum anzuregen, gehören beispielsweise:

  • Champions
  • Linsen
  • Haferflocken
  • Nüsse
  • Roher Kakao
  • Obst und Gemüse wie Bananen und Äpfel
  • Maca

Ebenfalls wichtig für das Bartwachstum ist eine ausreichende Ausschüttung von Testosteron im Körper. Den können Männer mit folgenden Lebensmitteln anstacheln:

  • Avocados
  • Natives Olivenöl
  • Nüsse
  • Kürbiskerne
  • Kokosöl

Zusätzlich sollten auch ausreichend Proteine auf dem Speiseplan stehen. Das kann beispielsweise mit den folgenden Lebensmitteln sichergestellt werden:

  • Selleria
  • Zwiebeln
  • Hülsenfrüchte
  • Hafer
  • Nüsse
  • Geflügel
  • Fisch

2.   Ein gesunder Lebensstil

Ebenso wichtig wie eine gesunde Ernährung ist ein gesunder Lebensstil. Wenn jemand Probleme mit dem Bartwachstum hat, dann ist es oft ein ganz anderer Bereich im Leben desjenigen, der optimiert werden muss.

Um den Bartwuchs zu fördern, ist die vermehrte Ausschüttung von Testosteron eine gute Möglichkeit. Das erreicht man beispielsweise durch:

  • Sport
  • Ausreichend Schlaf

Sport ist insofern wichtig, als das der Körper ohne körperliche Anstrengung nur so viel Testosteron entwickelt wie eben für das Aufrechterhalten der wichtigen Abläufe im Körper nötig ist. Durch sportliche Betätigung wird die Ausschüttung von Testosteron erheblich angeschoben.

Gleiches gilt übrigens für ausreichenden Schlaf. Hier ist das Problem, dass viele Hormone –beispielsweise das Wachstumshormon HGH – überwiegend im Schlaf ausgeschüttet werden. Zu wenig Schlaf oder schlechter Schlaf zieht daher eine Unterversorgung mit diesen Hormonen nach sich. Außerdem sollte man Stress so gut wie möglich meiden. Denn Stress reduziert die Ausschüttung von Testosteron.

3.   Bartwuchsmittel

Eine weitere Möglichkeit, den Bartwuchs zu fördern, kann ein Bartwuchsmittel sein. Hier ist es wichtig, sich näher mit den Inhaltsstoffen auseinanderzusetzen und zu prüfen, ob diese mit den natürlichen Stoffen übereinstimmen, die den Bartwuchs anregen können.

Die genetische Präferenz darf niemals unterschätzt werden

Wer versucht, das eigene Bartwachstum anzuregen, sollte sich dabei allerdings keinen Illusionen hingeben. Wunder über Nacht gibt es in Sachen Bartwuchs so gut wie nie. Eine entsprechende Behandlung – im Idealfall mit einer Mischung aller drei Bereiche – führt dennoch meist zu einer erkennbaren Verbesserung. Aber eben nur zu einer Verbesserung. Bei vielen reicht das vollkommen aus.

Wer allerdings von Natur aus so gut wie keinen Bartwuchs hat, wird auch mit den oben beschriebenen Mitteln kaum zu einem dichten Vollbart kommen.

Fazit

Wer seinen Bart demnächst auch gern mit einem Herrenhaarschneider stutzen möchte, sollte sich in Ruhe überlegen, in welchem der oben genannten Bereiche er Verbesserungspotenzial hat. Werden die nahe liegenden Bereiche wie Ernährung und gesunder Lebensstil mit einem guten Bartwuchsmittel kombiniert, führt das in den meisten Fällen zu einem erkennbaren Erfolg.

Fotos: stockfilmstudio und friends_stock via Envato

Schreibe einen Kommentar